124. „Matthias“ BAADER Holst (1962 – 1990)

all die toten albanier meines surfbretts

dada, punk und sinnregime (1982 – 1990)

29. Mai bis 30. Juli 2010

Zur Eröffnung der Ausstellung am Freitag, dem 28. Mai um 19 Uhr, lädt der Beigeordnete für Jugend, Schule, Soziales und kulturelle Bildung der Stadt Halle (Saale), Herr Tobias Kogge, Sie und Ihre Freunde herzlich ein.

Eröffnung mit Peter Wawerzinek (Berlin), „Gedenkminute“

und Jan Möser (Halle) an der Gitarre.

Kuratoren Moritz Götze und Peter Lang

In Zusammenarbeit mit Heinz Havemeister und Tom Riebe.

Besonderer Dank gilt den Eltern Elisabeth und Günther Holst.

Herzlicher Dank geht an Peter Wawerzinek, alle Leihgeber, Unterstützer, Freunde und Freundinnen.

Stadtmuseum Halle, Galerie
Große Märkerstraße 10
06108 Halle (Saale)
Di. bis So. 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr
montags geschlossen
Tel. 0345 / 221 3030

Anläßlich der Ausstellung erscheinen zwei Bücher im Hasenverlag Halle. (www.hasenverlag.de) In Vorbereitung ist ein umfangreiches Materialbuch.

6 Comments on “124. „Matthias“ BAADER Holst (1962 – 1990)

  1. ja, aber warum ist denn baader holst bitteschön nach berlin gekommen? weil er in halle nur auf „seine“ tätigkeiten als bauarbeiter und bibliothek reduziert wurde und sich als aktionsliterat gar nicht ausleben konnte, durfte oder wie auch immer. so sieht es doch aus. und was heißt hier bitteschön „freitod“? baader holst starb durch einen unfall. es lässt sich doch wohl kein poetentieller selbstmörder („freiwillig“) von einer straßenbahn anfahren, um dann noch eine woche lang in einem krankenhaus qualvoll ums überleben zu kämpfen. also wenn, dann bringt man sich richtig um oder lässt es. aber natürlich hätte es jetzt die baader holst verehrende nachwelt so, dass er lieber durch einen suizid ums leben gekommen wäre. irgendwie muss ja der mythos gesteigert werden.

    Like

    • Hallo,
      zu den Gründen, weshalb BAADER nach Berlin kam, lässt sich so einiges schreiben. So eindimensional, wie Du das darstellst, ist es dann eben doch nicht. Und: natürlich starb Holst durch einen Unfall. In seiner Selbstbiografie steht allerdings: „seit 1988 Freitod in Berlin“, was treffend die Art und Weise seiner Lebens- und Auftrittsweise beschreibt. Auch ich hoffe, dass durch die Ausstellung eine Richtigstellung bestimmter bisher immer wieder falsch aufgekochter „Theorien“ erfolgt. Hoffen wir das beste!

      Like

  2. was soll das? wieso kann das ganze nicht in berlin stattfinden, wo fünfmal mehr leute hingehen würden?

    Like

    • Gemach, gemach! Man sollte BAADER nicht immer nur auf sein Wirken in Berlin reduzieren. In Halle wuchs er auf, hier wurde er zum Dichter. Berlin war Konsequenz und forcierter Freitod. Wenn es beruhigt: die Ausstellung wird im Herbst auch in Berlin zu sehen sein, so ist es zumindest geplant.

      Like

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..